WASSER
Die Firma betreibt die Wasserleitungsnetze auf dem Gemeindegebiet von Pszczyna, in dem sie 11 Tsd. Abnehmer mit Wasser versorgt. Das vertriebene Wasser kommt zum Teil aus der eigenen Tiefwasserentnahme, zum Teil aus den Einfassungen an den Becken: Gocza?kowickie und Czaniec, des Wasserversorgungsunternehmens Oberschlesiens in Katowice.
Im August 2000 hat das kommunalisierte Gebietsunternehmen für Wasserversorgung und Entwässerung in Tychy das Vermögen in der Form von Wasserversorgungs- und Entwässerungsnetz an die Pszczyna-Gemeinde übergeben. Die Pszczyna-Gemeinde hat es später als Sacheinlage an Przedsiêbiorstwo In¿ynierii Komunalnej Spó³ka z o.o. in Pszczyna übergeben. Dieses Vermögen wird ab September 2000 von unserem Unternehmen abgeschrieben.
Als Ergebnis von mehrmonatigen Betrieb hat sich herausgestellt, dass die Wasserverluste bei diesen Netzen bis zu 47% führen. Diese Tatsache konnte von uns nicht akzeptiert werden.
Der Firmenvorstand hat eine Spezialisationsfirma aus Warszawa zum Monitoring der von der Firma betriebenen Netze beauftragt. Dieser Eingriff sollte dem Nachweis aller möglichen undichten Stellen dienen. Dank Spezialabhorchgeräten ist es gelungen mehrere verdeckte Netzstörungen zu lokalisieren, wobei nur eine Störung wesentlichen Einfluss auf den Wasserverlust hatte.
Die Beseitigung der nachgewiesenen Störfälle haben die Wasserverluste bis zu 44% gesenkt.
In diesem Zusammenhang hat der Firmenvorstand zusätzliche Maßnahmen zwecks der Aufklärung von solchen bedeutenden Verlusten unternommen. Es wurde eine gründliche Inventur aller Wasserabnehmer durchgeführt und mit der Auflistung von abgeschlossenen Verträgen vergliechen. Nach diesen Maßnahmen sind die Verluste auf bis zu 41% zurückgegangen.
Im Zusammenhang mit diesem unbefriedigenden Ergebnis, wurde die Untersuchung des nächsten Faktors vorgenommen, welcher einen Einfluss auf die Verlustmenge hat, dh. die Messgenauigkeit des Wasserverbrauchs. Es wurde eine Alters- und technische Zustandsanalyse der Wasserzähler durchgeführt, wobei man festgestellt hat, dass 95% der Wasserzähler mehr als 5 Jahre alt sind (die Norm lässt eine maximale Nutzungsdauer dieses Gerätes bis zu 5 Jahren ohne Eichung oder Austausch).
Die eingesetzten Wasserzählertypen haben eine zu hohe Minimaldurchsatzmenge (sie messen in manchen Bereichen überhaupt nicht). Auf Grund einer Marktanalyse wurde ein Hersteller von Wasserzählern gefunden, welche auf eine Wasserströmung von > 1 Liter/Stunde reagieren. Es wurde eine Probepartie mit verschiedenen Anschlussdurchmessern eingekauft. Nach der Montage auf bestimmten Wasserabnahmestellen wurde festgestellt, dass die Wasserzählerablesungen durchschnittlich um 20 % höher sind als bei den bis jetzt eingesetzten.
Auf Grund der beschriebenen Proben hat der Firmenvorstand den Entschluss gefasst, die Mehrheit der Wasserzähler in der Pszczyna-Gemeinde auszuwechseln.
In Vorbereitung ist ebenfalls eine Investition, die mit dem Austausch von einem größeren Teil der Leitung aus dem Wasserleitungsnetz zusammenhängt. Die Kosten dieser Investition werden ca. PLN 12 Mio. betragen. Die Gesellschaft sucht nach Finanzpartnern zur Realisierung dieser Aufgabe.
ENTWÄSSERUNG
Die Firma betreibt Entwässerungsnetz mit einem Abwasserpumpenwerk-System in Schulzenämtern Wis?a Wielka, Wis?a Ma?a sowie ??ka samt einer mechanisch-biologischen Wasserkläranlage in Wis?a Wielka. Wir betreiben ebenfalls ein Mischkanalisationsnetz in der Stadt Pszczyna samt der kleinen Wohnsiedlungskläranlagen.
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